Nach der Entstehung unseres Kollektivs 2020 haben wir eine Online-Bildungsveranstaltungsreihe organisiert, deren Inhalte ihr auf Bandcamp nachhören könnt. Aktuell (Stand Jan. 24) geben wir auf Anfrage Workshops rund um das Thema sexualisierte Gewalt und bieten Prozessbegleitungen an. Wir sehen uns als Teil linker und progressiver Bewegung(en) und wollen diese mit unserer Arbeit unterstützen und resilienter machen – deshalb (und weil es hier schon mehr als genug zu tun gibt) beschränken wir uns auf diesen Kontext. Unsere Kapazitäten sind als kleine Gruppe begrenzt, deshalb kann es sein, dass wir Anfragen leider nicht annehmen können.
Veranstaltungsreihe „Gewaltfreiheit erkämpfen! transformative & abolitionistische Umgänge mit zwischenmenschlicher bis staatlicher Gewalt“
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Mit der Veranstaltungsreihe „Gewaltfreiheit erkämpfen“ möchten wir gemeinsam mit euch nach Umgängen mit Gewalt suchen – von zwischenmenschlicher über institutionelle bis staatlicher Gewalt. Wir lernen viel von Bewegungen um transformative Gerechtigkeit und Abolitionismus und wollen diese Perspektiven in die Reihe einfließen lassen.
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In der Auftaktveranstaltung unserer Veranstaltungsreihe „Gewaltfreiheit erkämpfen“ sprechen wir darüber, wie bereits durch die Idee des Strafens, die grundlegender Teil unserer Gesellschaft ist – von Erziehung bis Justiz – Gewalt produziert und reproduziert wird. Wer straft und wer bestraft wird, hängt dabei von bestehenden Herrschaftsverhältnissen ab. Wie diese Logiken aus feministischer Perspektive scheitern, soll am staatlichen Umgang mit sexualisierter & häuslicher Gewalt illustriert werden. Dabei betrachten wir auch die zentrale Rolle der Polizei als Organ staatlicher Gewaltausübung, die vermeintlich Sicherheit herstellen soll. Abschließend diskutieren wir, wie eine feministische (und damit auch anti-rassistische) Straf- und Polizeikritik zu einer Vision positiver Sicherheit beiträgt.
Das Bootshaus ist Barrierefrei zugänglich, die Veranstaltung findet auf deutscher Lautsprache mit Übersetzung in Gebärdensprache statt. Es wird Input, eine kleine Pause und anschließend Raum für Diskussion geben. Flüsterübersetzung auf Englisch ist möglich, schreibt uns dafür auch gerne eine Mail.
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In dem Workshop geht es darum gemeinsam Handlungsstrategien für das Bekämpfen von Racial Profiling zu finden. Dabei wollen wir erst einmal unser Wissen und unsere Definition von Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt und deren gesellschaftliche Verankerung teilen. Zudem wollen wir über die Rechte im Kontakt mit der Polizei sprechen. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam überlegen, wie Solidarität in unterschiedlichen Situationen aussehen kann und dafür sensibilisieren, was Betroffene brauchen, und welche Interventionen auch negative Folgen haben können. Schließlich möchten wir mit euch über Wege sprechen, wie wir rassistische Polizeikontrollen und die gesamte Polizei abschaffen können und mit euch in einen Austausch kommen, wie wir gemeinsam Alternativen aufbauen können.
Der Workshop ist offen für alle, das heißt, es ist wichtig, dass wir aufeinander achten und uns bewusst sind, dass Teilnehmende sehr verschiedene Erfahrungen mit der Polizei machen. Keine*r muss Erfahrungen teilen!
Das Bootshaus ist Barrierefrei zugänglich, die Veranstaltung findet auf deutscher Lautsprache. Flüsterübersetzung auf Englisch ist möglich, schreibt uns dafür bitte eine Mail vorab.
Eintritt frei, mit Anmeldung per Mail an gegen_gewalt@riseup.net
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